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Kirche, Historisches Denkmal
Ergis ID-Nr.: 532
Klosterkirche des heiligen Augustin
as Augustiner Kloster gründeten die Grafen Maxmillian und Wenzel Morzin. Mit dem Bau begann man im Jahre 1705 nach Plänen des österreichischen Baumeisters Mathias Auer, der ein Werk im Stil des klassizistischen Barocks schuf. Der Bau wurde im Jahre 1725 beendet, jedoch erst am 27. September 1733 weihte der Königsgrätzer Bischof Mauricius Adolf Karel von Pharsal die Klosterkirche ein.
Sieben Portal-Altäre in den seitlichen Arkaden-Nischen des Kirchenschiffes entstanden in den Jahren 1726-1736. Ein sehr wertvoller Teil der Inneneinrichtung sind die Bänke, deren Seitenplatten geschnitzte Staudenverzierungen in verschiedenen Variationen darstellen sowie die Orgel, die im Jahre 1895 von der berühmten Firma Rieger aus Krknov (Jägerndorf) gebaut wurde. Das zentrale Motiv des 19 Meter hohen Hauptaltars, ist das sehenswerte Bild des hl. Augustin, dem die Kirche geweiht war, geschaffen von dem Prager Maler Franz Dalliger. Künstlerisch besonders wertvoll ist der Altar des Heiligen Kreuzes, an der rechten Seite des Presbyteriums. Es soll eine Arbeit von Jan František Pacák sein, ein Schüler und Gehilfe des Mathias Braun. Ausdrucksvolle Deckenmalereien mit Fresken illusorischer Szenen aus dem Leben des hl. Augustin schufen die Künstler Ignacz und Gottfried Tauchmann aus Vrchlabí. Im größten Wölbungsfeld über dem Hauptaltar befindet sich die Freske „Die Huldigung der Kirche“. Sie umfaßt 142 Figuren, unter denen auch die böhmischen Heiligen – Johannes von Nepomuk, der hl. Wenzel, der hl. Adalbert und der hl. Prokop dargestellt sind. Die Inneneinrichtung, die Architektur und die räumliche Gestaltung des Kirchenschiffes bilden eine außergewöhnlich harmonische, stilreine und emotionale Einheit. Die Klosterkirche wird wegen ihrer hervorragenden Akustik als Konzerthalle genutzt.
Die Besichtigung der Klosterkirche, ist nach vorheriger Terminvereinbarung im Stadt-Infocenter MIC in Vrchlabi möglich.
Husova 213 543 01 Vrchlabí
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