Krkonoše
    
 
Besucher Anzahl
Besucher Anzahl
Tal
Ergis ID-Nr.: 31

Obøí dùl (Riesengrund)

Bild vergrössern: Obøí dùl (Riesengrund) * Riesengebirge (Krkonose)
Bild vergrössern: Obøí dùl (Riesengrund) * Riesengebirge (Krkonose)
 
Bild vergrössern: Obøí dùl (Riesengrund) * Riesengebirge (Krkonose)
Detailkarte
Detailkarte

Das mächtige Bergtal Riesengrund, zwischen der Snìžka (Schneekoppe) und Pec pod Snìžkou (Petzer), ist ein Naturreservat mit wertvoller Flora. Schon im 16. Jh. lockte der Riesengrund die Kräutersammler, die hier (besonders während der Johannisnacht) ihre „Wunderkräuter“ sammelten.

Formationen wie diese, mit ihrem U-förmigen Profil, haben ihren Ursprung in eiszeitlicher Gletschertätigeit. Dies wird an sichtbar. Der Aupagletscher, der hier bei der Modellierung mitwirkte, erreichte eine Länge von bis zu 4 km, eine Breite von 810 m und besaß eine Dicke von bis zu 100 m. Bei seinem Rückzug hinterlies der Gletscher drei Moränenwälle.

Auf dem Weg zur Schneekoppe ist der untere und obere Aupa-Wasserfall sowie die kleine und große Aupagrube zu sehen. An den Grubenkanten (Karen) häuft sich Schnee an und fällt in Form von Lawinen ins Tal.

Der Ort Obøí dùl wurde in der Vergangenheit durch Bergbau bekannt. Seit dem 15. Jh. wurden hier Buntmetallerze gewonnen. Der Bergbau erreichte seine Blütezeit zu Beginn des 19. Jhs.

Pec pod Snìžkou